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Wird's besser? Wird's schlimmer?

Lesezeit: 2 min

Im Winter 2019 von Dr. Luis Fuchs


„Prosit Neujahr“ werden die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Andris Nelsons beim Neujahrskonzert 2020 dem Publikum im Musikvereinssaal zurufen. Die Wunschformel „Prosit“ wird bei eher festlichen Anlässen in der Bedeutung von „zum Wohl“ ausgesprochen. Dass „Prosit“ im 18. Jh. auch beim Niesen zugesprochen wurde, mutet uns heute seltsam an. Der Zuruf leitet sich vom lat. „prodesse“ ab und bedeutet so viel wie „nützlich, hilfreich sein“.

Der Jahreswechsel ist die Zeit der guten Wünsche und auch der Prognosen. Wirtschaftsforscher erstellen Vorhersagen für die Entwicklung der Volkswirtschaften und stellen sie in Konjunkturbarometern dar. Italien wird von den Ökonomen als Schlusslicht in der Euro-Zone eingestuft, schreibt DIE WELT. Laut Statistikamt Istat ist die italienische Wirtschaft im abgelaufenen Jahr nahezu stagniert und für 2020 wird ein Plus von höchstens 0,6 Prozent erwartet.

Der Begriff „Prognose“ geht auf das altgriechische Wort „prognosis“ zurück und ist als ein „Vorherwissen“ zu verstehen. Prognosen spielen für Tourismus-Unternehmen eine relevante Rolle. Wer sich spontan entschließt, macht seine Buchung von der Wetterprognose abhängig. Manchen Touristikern sind die Wetter-Apps zu ungenau. Entspricht die Witterung nicht exakt den Prognosen, sind die Urlaubsgäste verärgert und der Tourismus verzeichnet Einbußen.

Bei der UN-Klimakonferenz in Madrid standen die Prognosen der Klimaforscher im Mittelpunkt der Beratungen. Angesichts der „apokalyptischen Zerstörung“, wie sie der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, nannte, übertraf die Hochwasserkatastrophe in Venedig alle bisherigen Prognosen. Geht die Entwicklung so weiter, wie es der Weltklimarat vorhersagt, könnte Venedig in 80 Jahren jeden zweiten Tag unter Wasser stehen. Der gebürtige Meraner Georg Kaser, einer der renommiertesten Klimaforscher der Welt, meint, Südtirol werde den Anstieg des Meeresspiegels nicht mitbekommen, doch Hitze- und Trockenperioden würden zunehmen, auch in Südtirol. „Es wird alles ganz anders kommen, als wir erwarten, aber nichts wird angenehm sein“, prognostizierte Georg Kaser kürzlich im Morgengespräch der Rai Südtirol. „Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war“, ließ uns der Komiker Karl Valentin seinerzeit wissen.

Jahreswechsel ist die Zeit der Prognosen wie auch der Vorsätze. Zur Reduzierung der Treibhausgase leisten wir einen kleinen Beitrag, indem wir weniger Auto fahren und dafür vermehrt öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Es kostet uns nur eine kleine Aufmerksamkeit, Licht und Elektrogeräte auszuschalten, wenn sie nicht gebraucht werden. Weniger Fleisch zu essen ist unserer Gesundheit wohl nicht abträglich. Wenn wir einheimische und saisonale Produkte kaufen, ist den Produzenten in unserem Lande ein guter Dienst erwiesen.

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