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Glyzine, Blauregen

Wisteria Nutt.

Lesezeit: 2 min

Im Frühling 2012 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Glyzinie an der Winterpromenade
Glyzinie an der Winterpromenade
Blüte der Glyzinie
Blüte der Glyzinie

Im April hüllt das Blütenmeer der Glyzine Balkone, Mauern und Gartenzäune, Bäume, Pergolen und Rankgerüste über Hauseingängen und Parkplätzen ein. Die prachtvollen blassvioletten, oft amethystfarbenen oder rosa getönten und auch rein weißen Trauben mit Schmetterlingsblüten erscheinen in Massen vor den Blättern und verströmen noch dazu einen angenehmen Duft.

Die Glyzine, auch Wisterie und Blauregen genannt, ist eine Pflanzenart in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Der botanische Name erinnert an den amerikanischen Arzt und Professor Caspar Wistar (1761–1818). Die Pflanze stammt ursprünglich aus Ostasien, insbesondere aus China und Japan; sie ist jetzt in Europa, besonders im Mittelmeergebiet häufig anzutreffen. Die Glyzine kann bei uns ein Alter von bis zu 100 Jahren erreichen.

Die Wisteria-Arten sind robuste, stark wachsende, verholzende Kletterpflanzen mit armdicken Stämmen und dünnen Ästen. Sie winden sich an den Rankgerüsten empor und erreichen eine Höhe bis 30 m. Die lang gestielten Blätter sind wechselständig, bis 30 cm lang und unpaarig gefiedert. Die kurz gestielten Fiederblättchen sind glattrandig und haben eine längliche, elliptische Form; sie sind oberseits kahl, unterseits borstig behaart, vor allem auf der Mittelrippe. Die Schmetterlingsblüten sitzen in einem glockenförmigen Kelch, die Flügel der Blütenblätter sind sichelförmig, das Schiffchen ist leicht aufgebogen. Die Blüten befinden sich in üppigen, bis 30 cm langen, hängenden Trauben. Manchmal ist auch noch eine Nachblüte im Sommer und sogar im Herbst zu beobachten. Die samtig olivgrün bis grau behaarten, etwa 15 cm langen Früchte sind derbe, stark verholzte Hülsen.

Die zwei am häufigsten bei uns vorkommenden Arten sind der Chinesische Blauregen (W. sinensis) und der Japanische Blauregen (W. floribunda).

Beide Arten haben die Hauptblüte im April. Unterschiede gibt es bezüglich der Blüte und der Windung der Äste: Der Chinesische Blauregen trägt kürzere, dichte Blütentrauben, deren Blüten sich alle fast gleichzeitig öffnen; seine Sprosse und Äste winden sich nach links, also gegen den Uhrzeigersinn herum, während der Japanische Blauregen eine rechtswindende Pflanze ist und die größeren Blütentrauben etwas später und von der Basis zur Spitze hin allmählich aufblühen. Der Windungssinn der Pflanze ist genetisch vorgegeben, dabei führt die wachsende Sprossachse in Wachstumsrichtung kreisende Bewegungen im oder gegen den Uhrzeigersinn aus.

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Ausgabe 7/2012
Meraner Stadtanzeiger 7/2012
Fr, 06. Apr 2012

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