In der aktuellen Osterwoche sei diesmal der Blick nach innen gerichtet. Die sieben Wochen zwischen Ostern und Pfingsten erinnern im Kirchenjahr an die Erhöhung Christi und sind - astrologisch betrachtet - den sieben klassischen Planeten zugeordnet. Die erste Woche nach dem Ostersonntag ist von der Sonne des Auferstandenen geprägt. Sie durchleuchtet in den weiteren Wochen die positiven Eigenschaften der planetaren Kräfte von Mond bis Saturn und durchstrahlt zu Pfingsten den gesamten Kosmos. Dabei vereinigt sie die planetaren...

Das Frühlingsdreieck und die Einsamkeit des Bürgermeisters Die Beobachtungsbedingungen für Jupiter sind derzeit bestens. Abends schon erhebt sich der Riesenplanet im Südosten und geht erst kurz vor der Morgendämmerung im Westen unter. Den ganzen März läuft Jupiter (scheinbar) rückwärts durch das Sternbild Krebs und wandert dabei auf den offenen Sternhaufen M44/Praesepe (eine Art himmlische Futterkrippe) zu. In mondlosen Nächten und bei guten Sichtbedingungen ist er mit bloßem Auge als...
Am abendlichen Himmel sind gegenwärtig keine Planeten auszumachen. Erst gegen Mitternacht geht Jupiter im Osten auf und ist dann am frühen Morgen kaum zu übersehen.
In den letzten Januartagen sowie Anfang Februar bot sich Frühaufstehern ein seltenes Schauspiel am Himmel. Kurz vor Sonnenaufgang erschienen nämlich alle fünf mit bloßem Auge sichtbaren Planeten, begleitet vom Mond (wie bereits in Ausgabe 01 abgebildet). Inzwischen werden Merkur und Venus als Morgenstern von der aufgehenden Sonne überblendet. So eine...
Das große X oder H des Sternbildes Orion ist an einem Winterabend schnell zu entdecken. Dort sind sie alle beisammen: der mythologische Himmelsjäger Orion, begleitet von seinen beiden treuen Hunden und dem Hasen. Der Kleine Hund links an seiner Schulter, mit dem hellen Hauptstern Prokyon ; der Große Hund tiefer bei Fuß. Sie folgen ihm, denn sie gehen nacheinander am Himmel auf, erst Orion , dann der kleine und dann der große Hund.
Die drei Gürtelsterne des mächtigen Orion weisen in Richtung Alpha Canis...

ist inzwischen wieder vollständig, alle Jahre wieder. Denn die sogenannten Fixsterne der fernen Galaxien erscheinen von der Erde aus gesehen unverrückbar, eben fix. Was aber nicht ganz stimmt. Denn durch die Schlingerbewegung der Erdachse, die sogenannte Präzession, verschieben sich die Sterne im Laufe von 72 Jahren um einen Grad, was in einem Menschenleben kaum auffällt. Anders unsere Planeten, die Wandelsterne . Sie wandern unaufhaltsam um die Sonne. Nun zur Beobachtung (mit freiem Auge). Im Osten erheben sich die markanten...

Die hier vorgestellten Herbststernbilder halten sich am Abend überwiegend in süd-östlicher Richtung auf. Dabei trägt sich am Himmel – mythologisch gesehen – eine ganz dramatische Geschichte zu, die von einem König und einer Königin handelt, die ihre eigene Tochter opfern, um ihr Land vor einem Meeresungeheuer zu schützen. Zum Glück kommt der traurigen Andromeda ein mutiger Held auf einem geflügelten Pferd zu Hilfe, der sich dem Ungeheuer entgegenstellt und die Prinzessin rettet. Wenn wir vom...
Im September finden wir hoch im Westen weiterhin das Sommerdreieck mit den Fixsternen Wega im Sternbild Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler, während am Osthimmel bereits die ersten Herbststernbilder heraufziehen. Am markantesten hierbei ist Pegasus, das liegende Pferd, ein auffälliges Sternenviereck. Unterhalb davon liegen in einer Reihe entlang der Ekliptik die Sternbilder Steinbock, Wassermann und Fische. Links oberhalb des Pegasus-Vierecks beginnt die Sternenkette der Andromeda, unserer Nachbargalaxie (nicht im Bild). Dieses...
Der historische Vorüberflug der Raumsonde New Horizons am Zwergplaneten Pluto Mitte Juli schreibt Weltraumgeschichte.
Die Sonde startete im Januar 2006, als Pluto noch als Hauptplanet galt. Kurz danach wurde er auf Beschluss der Internationalen Astronomischen Union zum Zwergplaneten degradiert, was ihn aber nicht weniger interessant macht.
Pluto ist rund 5 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt. Um diese Strecke in weniger als zehn Jahren zu schaffen, musste New Horizons bis auf ca. 50.000 km/h beschleunigen, nebenbei Daten des Planeten...
Der Sternenhimmel im Juni
Wer zur Abwechslung abends in der Dämmerung den Blick auf den Westhorizont richtet, findet dort die Frühlingssternbilder Bärenhüter (Bootes), Löwe und Jungfrau, mit ihren jeweiligen Hauptsternen Regulus, Arkturus und Spica . Derweil kündigen sich im Osten die Sommersternbilder Leier, Schwan und Adler an, mit ihren Hauptsternen Wega, Deneb und Atair , die zusammen das sogenannte Sommerdreieck bilden.
Tief im Süden erhebt sich der markante Skorpion mit seinem roten Hauptstern...

Die Qual mit der Gemeinderatswahl Gehen wir es diesmal locker an mit den Sternen. 100%ige Voraussagen gibt es nicht. Auch beim Wetter nicht. Selbst die Hochrechnungen der Wahlforscher gehen längst nicht immer auf. Da kann die sogenannte Mundanastrologie , welche das Gemeinwesen zum Thema hat, auch mithalten, mit speziellen Fertigkeiten, Erfahrung und Intuition. Ohne Hellseherei. Von den diversen astrologischen Methoden, einen Wahlausgang spekulativ vorwegnehmen zu wollen, ist die einfachste ein sogenanntes Sonnenaufgangshoroskop -...