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Der Küsten-Mammutbaum

Sequoia sempervirens (D. Don) Endl.

Lesezeit: 2 min

Im Winter 2014 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 8 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Küsten-Mammutbaum im Rosegger-Park
Küsten-Mammutbaum im Rosegger-Park
Nadeln, grüne und reife Zapfen
Nadeln, grüne und reife Zapfen

Mit dem in Meran häufig anzutreffenden Riesen-Mammutbaum nahe verwandt ist der Küsten-Mammutbaum. Beide gehören in die Unterfamilie der Mammutbäume (Sequoioideae) innerhalb der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Gemeinsam haben die Bäume die dicke, leicht eindrückbare, faserige und tief gefurchte, rötlichbraune Rinde; sie unterscheiden sich in den Nadeln, die beim Küsten-Mammutbaum eibenähnlich sind, in einer stechenden Spitze auslaufen und unterseits zwei silbrigweiße Spaltöffnungsbänder tragen. Benannt wurde die Gattung Sequoia (wie auch die beiden anderen Gattungen von Mammutbäumen: Sequoiadendron = Riesen-Mammutbaum und Metasequoia = Urwelt-Mammutbaum) nach Sequoyah (1763-1843), dem Sohn einer Indianerin und Häuptling der Cherokee in North und South Carolina; er hatte Anfang des 19. Jhd. für diesen Volksstamm ein eigenständiges Schriftsystem entwickelt.

Der Küsten-Mammutbaum ist beheimatet in den nebelfeuchten, milden Küstengebieten im westlichen Nordamerika, vom südlichen Oregon bis zur Mitte Kaliforniens; er erreicht dort gigantische Höhen von 110 m – er gehört somit zu den größten Gehölzen der Welt und wird über 1.000 Jahre alt. Er wurde Mitte des 19. Jhd. als erster der Mammutbäume entdeckt und in Europa eingeführt, wo er in vielen Gegenden als Zier- und Parkbaum angepflanzt wurde. Er gedeiht jedoch nur in wintermilden, feuchteren Klimagebieten gut und erreicht höchstens 40 m Höhe. Meran bietet nicht das geeignete Klima für den temperatur- und trockenheitsempfindlichen Baum und er ist auch selten in den Gärten angepflanzt; häufiger findet man ihn im Gardaseegebiet.

Der Küsten-Mammutbaum, auch Rotholz genannt, ist ein immergrüner Baum mit kegelförmiger Krone. Die Rinde löst sich mit langen Fasern ab. An den Langtrieben stehen kurze Nadeln spiralig anliegend, an Kurztrieben stehen längere Nadeln zweizeilig gescheitelt, sie sind oft sichelförmig, kurz zugespitzt und oben dunkel- bis bläulichgrün gefärbt. Die kleinen männlichen Blüten stehen in den Achseln oder an den Enden junger Triebe;  die weiblichen ovalen Zapfen bilden sich endständig und bestehen aus rhombischen Schildern, die um einen zentralen Nabel angeordnet sind. Das harzarme Holz zeigt eine kräftige, rötlichbraune Färbung im Kernholz („Redwood“ = Rotholz) und ist schön gemasert; es wurde früher überwiegend als Bauholz verwendet, ist aber wegen der Maserung und Beständigkeit auch in der Möbeltischlerei begehrt.

Fossile Pflanzenreste sind in Europa und auch in Italien entdeckt worden, was auf die weite Verbreitung dieses Baumes vor Millionen von Jahren hinweist.

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Meraner Stadtanzeiger 4/2014
Fr, 21. Feb 2014

  • Editorial 04/2014
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  • Visionen für den Südtiroler Wein
  • Der Küsten-Mammutbaum
  • Sozialsprengel im Dienste der Bevölkerung
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