Von Pfelders nach Lazins
Im Winter 2011 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 230 m
- Gehzeit: 3:00 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Von St. Leonhard in Passeier über Moos und Platt nach Pfelders (1.622 m), hier große Parkplätze.
Vom Parkplatz gehen wir auf der Straße bis ins Dorf, folgen der Beschilderung „Zwickauer Hütte“ und überqueren den Talbach. Hier folgen wir links der Beschilderung „Lazins“ und erreichen auf der leicht ansteigenden Fahrstraße oder rechts davon auf gebahntem Weg die Häusergruppe „Zeppichl“ (1.676 m; Einkehrmöglichkeiten). Nun steigen wir durch Wiesen und lichten Wald kurz an bis zu einem Bildstock und erreichen großteils eben über freie Wiesen das Gasthaus Lazins (1.772 m, Einkehrmöglichkeit, Montag Ruhetag; ab Parkplatz ca. 1 Stunde). Dann überqueren wir erneut den Talbach und wandern auf gebahntem Weg, der streckenweise auch Langlaufloipe ist, leicht ansteigend bis zum Talschluss bei der Lazinser Alm (1.850 m, im Winter geschlossen; ab Lazins ½ Stunde).
Rückweg: Vom Talschluss auf dem Hinweg zurück nach Lazins und dann auf der orografisch rechten Talseite, auf dem breiten, gebahnten Weg teils eben, teils leicht abwärts hinaus nach Pfelders (ab Lazinser Alm 1 ½ Stunden).
Man kann sich leicht orientieren, alle Wege sind ausgeschildert und gut geräumt. Die Schneewanderung verläuft weitgehend eben.
Der hinterste Teil des Pfelderer Tales eignet sich dank geräumter, nur mäßig ansteigender Wege und dank der schneesicheren Lage auch im Winter sehr gut zum Wandern. Während im Dorf und auf den Pisten reges Treiben herrscht, können wir im Talschluss eine Landschaft von großer Stille und Schönheit genießen. Die nahezu ebene, freie Fläche wird überragt von der Hochwilde, einer mächtigen Berggestalt von fast 3.500 m Höhe. Lazins - eine einzigartige Gebäudegruppe - ist der höchstgelegene alte Bauernhof des Passeiertales, der das ganze Jahr bewohnt ist. Hier herrscht auch im Winter reger Gasthofbetrieb. Das Kirchlein von Lazins ist dem hl. Antonius geweiht und zählt zu den höchstgelegenen Kirchen im Passeiertal. Es besitzt keinen Turm, sondern eine Glockenmauer, eine bauliche Besonderheit.