Die zarten weißlichen Blüten in lockeren Rispen, das frische Grün der Blätter und ihr erfrischender Duft nach Zitrone sind charakteristische Merkmale dieses kleinen Strauches. Die in Südamerika heimische Pflanze kam Ende des 18. Jhs. nach Europa und wurde im Mittelmeerraum in Parks und Gärten ein beliebter Duftstrauch. Die auch als Zitronenverbene bekannte Pflanze gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae). Der Gattungsname Aloysia ehrt Maria-Luisa von Bourbon-Parma (1751–1819), die Prinzessin...

Das Chinaschilf ist eine Zierpflanze, die in sehr vielen Sorten kultiviert wird. Diese unterscheiden sich besonders in der Ausdehnung der Pflanze, der Blütezeit und Blütenfarbe. Die sommergrüne Pflanze entspringt horizontal wachsenden, kleinen Ausläufern, die im Boden überwintern. Aus lockeren Horsten wachsen aufrechte, schilfähnliche Stängel , die endständig überhängende Blütenrispen mit flaumig behaarten Ährchen tragen, die vom Spätsommer bis zum Herbst blühen. Die Farbe der...

Die Schöne Leycesterie, auch mit den Bezeichnungen Buntdachblume und Karamellbeere bekannt, ist durch ein besonderes Merkmal gekennzeichnet: Über die Blüte und die Frucht spannen sich purpurrote Deckblätter wie kleine Dächer. Der aus China und Indien stammende Strauch gehört zur Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) und ist benannt nach dem Engländer William Leycester (1775-1831), der sich um die Botanik in Indien verdient gemacht hat. Die lateinische Artbezeichnung formosa bedeutet...

Der kleine Baum mit den wohlklingenden Namen Bienenbaum und Tausendblütenstrauch wird auch weniger schmeichelhaft Samthaarige Stinkesche genannt. Das Gehölz ist gekennzeichnet durch das satte Grün der gefiederten Blätter, die reiche Blüte im Hochsommer und die zierenden, rotbraunen Fruchtstände. Es findet als Allee- und Straßenbaum Verwendung, vor allem ist es ein wertvoller Bienen­trachtbaum in einer Jahreszeit, wo Bienen und andere Bestäuber sonst wenig Futter finden. Der aus China und Korea...

Werbung

Gratis Immobilienschätzung
Meran 2000 - Erlebe die Bergwelt hautnah

Die ursprünglich aus Südafrika stammende Montbretie ( Crocosmia Planch.) fällt durch die Vielzahl an leuchtend gefärbten, roten, orangen oder gelben Blüten auf, die sich nacheinander öffnen und so die Blütezeit verlängern. Bis zu 20, oft auch mehr, trichterförmige Blüten stehen an aufrechten oder zur Waagrechten geneigten Ähren zweiseitig aufgereiht. Das Schwertliliengewächs (Iridaceae) hat schmale, grasförmige, 50-80 cm lange, zunächst aufrechte, später leicht...

In den öffentlichen Parkanlagen Merans ist diese sommergrüne Großstaude noch ein Einzelstück. Über 2 m hoch kann sie werden und sie trägt große, meist herzförmige Blätter , die tief gebuchtet und gelappt sind. Im Herbst verfärben sich die oberseits graugrünen, unterseits wegen feiner filziger Behaarung grauen Blätter auffallend gelb. Die Stängel entspringen unterirdischen Rhizomen und bilden Horste, die sich gerne stark ausbreiten. Die Stängel und Blätter enthalten einen...

Die Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) ist gekennzeichnet durch gegliederte Stängel mit deutlich verdickten Knoten und einfachen, wechselständigen Blättern. Der Knöpfchen-Knöterich ( Persicaria capitata H. Gross) ist eine zierliche bodendeckende Pflanze. An niederliegend-kriechenden Stängeln, die an den Knoten wurzeln können, entspringen 3-4 cm große Blätter. Die Pflanze wächst an schattigen, auch felsigen Standorten und in Steingärten und kann dort schöne grüne...

Die Gattung der Johanniskräuter gehört zur Familie der Johanniskrautgewächse (Hypericaceae), die fast weltweit verbreitet sind. Das auffallendste Merkmal sind die zahlreichen, meist großen und schalenförmigen, gelben Blüten mit sehr vielen Staubblättern. Die vieltriebigen, krautigen Pflanzen oder verholzenden Sträucher tragen auf vierkantigen Ästchen gegenständige Blätter. Als Frucht wird meist eine Kapselfrucht gebildet, die zahlreiche kleine Samen entlässt. Bei einigen Arten ist die Frucht...

Werbung

Die Meraner Bank
Lanarepro - Die Fullservice Druckerei

Die Trockenmauern und Felsritzen sind reich an kleinen botanischen Kostbarkeiten, die man im Vorbeigehen meist übersieht. Es sind Flechten, Moose, Kleinfarne aus den Familien der Tüpfelfarne und Streifenfarne sowie Dickblattgewächse. Sie besiedeln in der Regel schattige Standorte, können aber auch auf sonnigen Felsen und in Mauerritzen überleben. An den Felsen am Tappeinerweg kann man die schrittweise Besiedelung des Gesteins mit Pflanzen verfolgen. Die ersten Besiedler sind die Krustenflechten. Ihnen folgen die Laubflechten und...

Die Blütenpflanzen fallen durch ihre bunten Farben auf, sie ziehen Insekten an und bilden Samen, mit denen sie sich vermehren. Die Farne bilden keine Blüten, sie verbreiten sich generativ (geschlechtlich) durch Sporen oder vegetativ durch Teilung der Wurzelstöcke. Die Sporen sind winzig kleine Kügelchen, die in Sporenbehältern liegen. Diese stehen in Häufchen (Sori) zusammen und bilden Punkte, Striche oder Tüpfel. Eine weitere Besonderheit sind die sich beim Wachsen entrollenden Blätter. Diese Pflanzen lieben zwar...