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Lesezeit: 1 min

Dann rufe ich halt Uschi an

Im 2021 von Robert Asam


Wenn ich mich an eine Fahrt in italienischen Zügen in den 1970er oder -80er-Jahren erinnere, steigt mir auf Anhieb wieder dieser unvergleichliche Geruch in die Nase. Eine muffige Mischung aus abgestandener Luft, kaltem Zigarettenrauch und Urin. Und natürlich kam der Zug mit Verspätung, wenn er überhaupt kam. Das alles ist Vergangenheit. Wir leben im Zeitalter der frecce! Rot wie ein Ferrari, silbergrau wie Mercedes (wir Südtiroler*innen sagen Mertschedes). Formel 1-Feeling auf Italiens Bahnstrecken. Die Pfeile schauen nicht nur schnell aus, sondern sind es auch. Vor allem aber sind sie pünktlich, komfortabel und sauber. Bozen – Neapel in knapp 7 Stunden. So mancher deutsche Urlaubsgast betrachtet neidvoll italienische Zugfahrpläne und denkt mit Wehmut an die Zeit, als Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit noch Tugenden seiner Bundesbahn waren. Es überrascht nicht, dass Alitalia bzw. die Nachfolgegesellschaft auf Kurzstreckenflüge in Italien verzichtet. Das Vertrauen in einen funktionierenden Bahnverkehr scheint zwischen Garmisch und Flensburg einen Tiefpunkt erreicht zu haben. Bestes Beispiel ist eine gewisse Frau von der Leyen, die es nicht einmal mehr im Ausland riskiert, in den Zug zu steigen. Von Wien in die slowakische Hauptstadt Bratislava sind es knapp 60 km. Diese Strecke ist die Europa-Uschi – kurz EU – mit dem Privatjet geflogen. Zu ihrer Entschuldigung muss gesagt werden, dass das im Sommer war. Da fällt es nicht auf, wenn es heiß ist, und erst beim Klimagipfel in Glasgow hat sie erfahren, wie es um das Weltklima steht. So gesehen ist es nachvollziehbar, dass der erste Flug von Bozen nach Wiederaufnahme des Flugbetriebes nach Brüssel ging und Flüge nach Süden gestrichen wurden. Mich betrifft das nicht. Ich fahre längere Strecken wie zum Beispiel die knapp 60 km von Meran nach Mals weiterhin mit der Vinschgerbahn, vorausgesetzt diese wird gerade nicht elektrifiziert. Dann müsste ich mit dem Auto…, nein, dann rufe ich Uschi an und frage, ob sie zufällig in der Nähe ist und ich mitfliegen darf.

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Ausgabe 25/2021
Meraner Stadtanzeiger 25/2021
Di, 21. Dez 2021

  • Editorial 25/2021
  • Weihnachtskonzert
  • Eine coole Weihnacht
  • Werden unseren Vorsätzen auch Taten folgen?
  • Dann rufe ich halt Uschi an
  • Die Prunkspiere
  • Warum nicht auch einen Brief an Olaf?
  • Herzhaut
  • Private Haftpflichtversicherung nun für Skifahrer verpflichtend!
  • Die Quereinsteigerin
  • Wanderung auf dem Regglberg im Unterland
  • Nähe tut not

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