Der Sterngucker
Jupiter im Sternbild Stier
Im Herbst 2012 von Dr. Franz Summerer
Jupiter im Sternbild Stier
lenkt am Herbsthimmel das Augenmerk (weiterhin mit freiem Auge) auf seine Bahn.
Der große ‚Glücksbringer’ (Fortuna major) geht in der Ebene zwar schon kurz nach dem Dunkelwerden über dem nordöstlichen Horizont auf, erscheint aber aus tiefen Lagen, wie Meran-Stadt, erst gegen 21 Uhr über Falzeben. Im Laufe der Nacht wandert er über den südlichen Himmel und nähert sich im Morgengrauen dem westlichen Horizont. Somit kann er die ganze Nacht über beobachtet werden.
Der Planet Jupiter ist ein sehr auffälliger Wanderer am Himmel, da er mit -2,8 Magnitude deutlich heller leuchtet als alle umliegenden Sterne. Er befindet sich derzeit in sehenswerter Begleitung des rötlichen Hauptsterns Aldebaran, einem der hellsten überhaupt. Knapp darüber befinden sich die Plejaden, ein Sternhaufen mit vielen bläulich schimmernden jungen Sternen, in dem fortlaufend neue entstehen.
Gleich zu Monatsbeginn schiebt sich der Mond zwischen Jupiter und Aldebaran, die sich in seinem Schein aber durchaus behaupten können.
Von einem Tintenfisch
Bereits in Ausgabe 01 des laufenden Jahres wurde auf die zwielichtige Position von Ex-Landesrat Laimer hingewiesen, und dass es im Falle anhaltender Vertuschung dick kommen würde. Der Laimer ist kein ‚Esel’, sondern, wenn schon, ein ‚Tintenfisch’! Das entsprechende Tierkreissymbol , stellt zwei Fische dar, von denen der eine stromabwärts, der andere stromaufwärts schwimmt. Somit ist für einen, der im Sternzeichen Fische − zusammen mit vier (!) weiteren Planeten im gleichen Zeichen − geboren wurde, die eigene Welt naturgemäß ‚wasserreich’, zweideutig und kindlich naiv beseelt. Beinahe grenzenlos. Der Gutmensch gibt sich scheinheilig, während er im Trüben fischt, ‚Stein an Stein‘. Ungewollt aber fungiert er als Katalysator für die Enttarnung des Systems. Also Gnade vor Recht für den Erfüllungsgehilfen? Vielleicht − wenn er sofort und freiwillig Farbe bekannt hätte. In so einem Fall wäre ein Lügendetektor fürs Hohe Haus eine respektable Anschaffung. - Nicht die Sterne lügen, sondern die Menschen …
Die dunkle Seite der Macht …
titelte das Südtiroler Wochenmagazin ff letzthin zur leidigen SEL-Affäre. Die Pauken & Trompeten, welche jetzt ertönen, stehen schon seit dem Neumond vom 22. März, dem astrologischen Jahresbeginn, bereit, um die Machtansprüche der Südtiroler Volkspartei (gekennzeichnet durch den Geburts-Pluto am Aszendenten) ins Wanken zu bringen. Dass die Partei zunehmend unter Druck geraten würde, war schon länger absehbar. Die ‚Systemkrise’ war − astrologisch gesehen – bereits vorprogrammiert, als eine Option infolge des ungebremsten Machtmissbrauchs. Sie spiegelt sich, gleich einem Uhrwerk, in der Relation des Gründungszeitpunktes der SVP (8.5.1945, 11h25 in Bozen) zu den gegenwärtig am Himmel ablaufenden Szenarien wider. Wenn’s der Papa nicht mehr richtet, muss es das Schicksal richten. Denn gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens, nicht aber gegen Hybris.