In den letzten Jahren hat die Autonome Provinz Bozen-Südtirol die Organisation der Aufnahmeverfahren übernommen und war dem Staat gegenüber Garant für die Bewältigung der jüngsten Migrationswellen und der damit verbundenen Probleme. Das ist eine vernünftige Vorgehensweise, um die Notlage und die dringenden Probleme unmittelbar anzugehen. Bei der Bewältigung des Phänomens, von dem mehrere Gemeinden betroffen waren, allen voran Bozen, hatten die Südtiroler Gemeinden, wenn überhaupt, nur wenig Autonomie....

„ Gutes bewahren – Neues wagen: Fit for future and full life“. Seit nunmehr 70 Jahren bieten die Salvatorianerinnen in Meran rund 70 Oberschülerinnen aus allen Teilen Südtirols und darüber hinaus unter dem Motto „Lernen für das Leben“ Betreuung, Verpflegung und Unterkunft. Das Haus liegt mitten im Grünen im ehemaligen Nobelviertel Obermais. Es versteht sich seit je her als ein Ort weltoffenen Denkens, gelebter Solidarität, erfahrbarer Spiritualität und vielfältiger Begegnung. Im...

Am 24. Oktober trafen sich im Pfarrsaal von Marling 28 Frauen der kfb des Dekanats Meran mit den Priestern Florian Pitschl und Ignaz Eschgfäller zur Impulstagung. Der Nachmittag wurde mit einem Lied und einer kurzen Besinnung zum Jahresthema der Diözese „Mittendrin: kraftvoll- fair – berührt“ eingeleitet. Johanna Brunner, Leiterin des Amtes für Ehe und Familie hat dann ihre  Gedanken zum Jahresthema vorgestellt. Wir sind alle MITTENDRIN - im Leben, in der Familie, im Beruf, im Dorf , doch das sagt noch...

Seit dem Anbringen des zweisprachigen Schriftzugs „Martin-Luther-Steg“ / „Passerella M. Lutero“ am bis dato namenlosen Steg, haben viele Deutschsprachige ihr Befremden gegenüber der italienisierten Form „Lutero“ ausgedrückt und ihrem Ärger in Leserbriefen und Online-Kommentaren Luft gemacht. Zu lebhaft ist die Zwangsitalienisierung der deutschen Vor- und Familiennamen unter dem Faschismus noch in Erinnerung. Ist der Unmut also nachvollziehbar? Geht die Italienisierung deutscher Namen nun wieder von vorne los?...

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Weihnachten – ein Fest mit vielen Traditionen In der Advent- und Weihnachtszeit werden nicht nur familiäre Bräuche gepflegt, sondern auch jeweils landesspezifische und solche, die weltweit beliebt sind. Heute wird Weihnachten fast in der ganzen Welt mit großem kommerziellen Aufwand inszeniert, obwohl manche Menschen dessen tiefere Bedeutung gar nicht kennen. In der Alpenregion hat aber die Weihnachtszeit trotz allen Klamauks noch christliche Inhalte. Da der tatsächliche Geburtstag von Jesus unbekannt ist, wurde im 4. Jh. der 25....

Es geht wohl vielen Menschen so: Die Advent- und Weihnachtszeit weckt Erinnerungen an Kindheit und Elternhaus. Die meisten Familien haben ihre eigenen Gebräuche und Rituale, an denen, koste es was es wolle, festgehalten wird und die als verlässliche Quelle der Freude oder auch des Missfallens betrachtet werden. Zum Beispiel die von Großmutter weihnachtlich bestickte Decke. Jedes Jahr wird sie am 1. Adventsonntag über die alte Truhe gebreitet und der Adventkranz darauf gelegt – ein Augenschmaus, der die allgemeine Erwartung...

In den letzten Wochen ist wieder Fahrt in die Diskussion um die Umsetzung des Ortsnamengesetzes gekommen, doch der Kompromiss zwischen PD und SVP auf Landesebene scheint gefährdet und kurz vor dem Zieleinlauf gerät der Ortsnamen-Marathon wieder einmal ins Straucheln ... Der Streit um die amtlichen zwei- bzw. dreinamigen Orts- und Geländebezeichnungen ist eines der letzten Bastionen des ethnischen Streits in Südtirol geblieben, von den architektonischen Zeugen des Faschismus mal abgesehen. Die verschiedenen Standpunkte könnten...

Für reichlich Befremden sorgt zurzeit in Südtirol der Beschluss der Regierung Renzi, den Kriegseintritt Italiens auf Seiten der Alliierten vor genau hundert Jahren mit Beflaggung (Trikolore und Europafahne) zu feiern. Dass der vorausgehende Londoner Geheimvertrag vom 26. April 1915 die Trennung der Tiroler Landesteile ‒ gegen den Willen der Bevölkerung ‒ bedeutete, und dementsprechende Südtiroler Befindlichkeiten ignoriert werden, kümmert das Bozner Regierungskommissariat kaum, fordert es doch die Beflaggung von öffentlichen...

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Fünf Jahre sind als „Alter“ einer Zeitung kein Grund für besondere Feierlichkeiten. Viel zu schnelllebig ist diese Zeit. Was die Leser interessiert, sind nicht die Nachrichten von gestern, sondern die News von morgen. Nach vorne schauen! Für die Redaktion und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter ist es trotzdem ein Anlass, Bilanz zu ziehen und zurückzuschauen auf die 120 Ausgaben der letzten fünf Jahre. Das sind 4.300 Seiten voll mit Beiträgen, Fotos, Mitteilungen und Berichten, rund 13.000 an der Zahl. Wir...

Eine Gruppe motivierter Menschen sorgt alle zwei Wochen dafür, dass Sie im Meraner Stadtanzeiger unter vielen Themen wählen können, die fachkundig aufbereitet und ansprechend gestaltet sind. Der Großteil dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leistet ihren Beitrag ehrenamtlich. Dafür gebühren ihnen Dank und Anerkennung, denn hierbei zählt nicht Geld und Lohn, sondern nur die Freude, gemeinsam etwas auf den Weg zu bringen, was es in dieser Form zumindest in unserer Stadt noch nicht gegeben hat. Und weil wir uns...