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  3. Das Auge und Diabetes Mellitus
Lesezeit: 2 min

Das Auge und Diabetes Mellitus

Teil 2

Im Sommer 2013 von Dr. Andreas Pichler

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Der Diabetes Mellitus ist eine schwere, das Augenlicht bedrohende Erkrankung. Gerade im erwerbsfähigen Alter zwischen dem 20. und 65. Lebensjahr ist es die häufigste Erblindungsursache in den industrialisierten Ländern.

Durch den chronisch hohen Zuckergehalt im Blut kommt es zu Gefäßverschlüssen der kleinsten Gefäße (Mikroangiopathie) und entsprechenden Schäden im Gewebe.

Am Auge sind verschiedene Manifestationen möglich.

Eine typische, durch Diabetes verursachte Erkrankung ist die Lähmung des dritten Hirnnerven. Der Patient sieht urplötzlich doppelt; das betroffene Auge schielt nach außen. Übelkeit und Schwindelgefühl können nur durch das Abdecken des Auges gelindert werden. Glücklicherweise ist dieser Zustand zeitlich limitiert und im Regelfall repariert der Körper die Schäden innerhalb eines Jahres selbst.

Schlimmer sind die Infarkte an der Netzhaut, jenem Teil des Auges, das den hinteren Bereich des Auges auskleidet. Die Netzhaut besteht vorwiegend aus Nervenzellen und ist entsprechend empfindlich. Diabetische Mikroinfarkte verursachen eine natürliche Reaktion des Körpers, nämlich die Ausbildung von neuen Gefäßen. Ausgelöst durch den relativen Mangel an Nährstoffen und Sauerstoff, die die Netzhaut benötigt, sprossen diese Gefäße dorthin, wo sie nicht erwünscht sind. Auch sind sie den Anforderungen nicht gewachsen und können brechen – das Auge kann sich mit Blut füllen; der Patient ist an dem Auge plötzlich blind. Um diesem Prozess rechtzeitig vorzubeugen, brauchen Diabetiker regelmäßige Augenkontrollen. Kommt es zur Ausbildung krankmachender (pathologischer) Gefäße, wird das Auge gelasert. Bei dieser Art von Laser, einer Therapie, die schon seit Jahrzehnten das Augenlicht vieler Menschen rettet, handelt es sich um einen zerstörenden Eingriff. Da ein Missverhältnis besteht zwischen Angebot und Nachfrage – zu wenig Nahrungsangebot für relativ zu viel Netzhaut – wird absichtlich „weniger wichtige“ Netzhaut mit dem Laser zerstört. Diese Eingriffe funktionieren und können das Augenlicht über viele Jahre bewahren.

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Ausgabe 16/2013
Meraner Stadtanzeiger 16/2013
Fr, 09. Aug 2013

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