Land soll Bahnlinie Bozen-Meran übernehmen
Günther Januth: „Große Vorteile für die Fahrgäste.“
Über die Zukunft der Eisenbahn in Südtirol hat Landeshauptmann Luis Durnwalder mit dem Chef der italienischen Eisenbahngesellschaft, Mauro Moretti, verhandelt.
In regelmäßigen Abständen trifft sich Landeshauptmann Durnwalder mit dem Geschäftsführer der italienischen Eisenbahngesellschaft, um mit ihm aktuelle Probleme, aber auch die künftige Ausrichtung der Eisenbahndienste in Südtirol zu diskutieren. Beim Treffen in Rom ging es vor allem um Themen wie eine mögliche Übernahme der Bahnlinie zwischen Bozen und Meran. „Damit hätten wir die Möglichkeit, die gesamte Strecke von Bozen bis Mals einheitlich und koordiniert zu verwalten und so den Stundentakt auf der gesamten Strecke zu garantieren“, so der Landeshauptmann. Moretti habe sich mit diesem Ziel einverstanden erklärt und wolle nun im zuständigen Ministerium die Genehmigung für den Übergang einholen.
Erfreut über diese Nachricht zeigte sich Merans Bürgermeister Günther Januth. „Dadurch würde sich die Situation der Pendler deutlich verbessern, da in den Zügen ab Untermais mehr Sitzplätze zur Verfügung stehen und sich die Fahrzeiten auf der Strecke Meran-Bozen reduzieren würden. Dies könnte wiederum große Vorteile auch für die Fahrgäste auf der Strecke Meran-Mals mit sich bringen“, sagte Januth. „Die Neugestaltung des Areals um den Hauptbahnhof Meran und des Bahnhofes Untermais sind eines der prioritären Vorhaben des Landesressorts für Mobilität, an deren Umsetzung die Gemeinde Meran und die Bezirksgemeinschaft aktiv mitarbeiten“, so Januth.